„Trompetenmichaele“ ist eigentlich ein Name, der Mike in keinster Weise gerecht werden kann, denn er ist der einzige echte Superstar der Band. Für 67 Millionen EUR Ablöse konnten wir Mike 2009 von Manchester United aus seinem gerade erst verlängerten Vertrag rauskaufen, bis dorthin die höchste Summe, die jemals für einen Trompeter seiner Klasse bezahlt wurde. Seitdem genießt er sein Dasein bei uns und hat sich, ganz nebenbei, eine beachtliche Karriere als Unterwäschemodell und Pornodarsteller aufgebaut. Mike fällt bei Recordings immer wieder durch seinen Überhang zu Bläserstimmen auf und bereichert die Band neben seinem Spiel durch seine unkonventionellen Dancemoves bei Liveperformances.
Wenn es dick kommt, dann meistens so richtig. Schon bald nachdem uns iKut den Laufpass gab, eröffnete nun auch Edmondo seine tatsächlichen Lebensziele und erklärte, dem Tun und Wirken von BOF nun nicht mehr länger anteilzuhaben. Ein Gig pro Jahr sei doch entschieden mehr, als er mit seiner persönlichen Belastbarkeit noch liefern könne und er sei der Drucksituation schlicht nicht mehr gewachsen.
Mit vollstem Verständnis verabschieden wir deswegen unseren langjährigen, treuen Weggefährten in den wohlverdienten Ruhestand.
Nach langjähriger, freundlicher und im wesentlichen produktiver Zusammenarbeit haben letztlich unüberbrückbare Differenzen dazu geführt, dass sich BOF von ihrem einst so verehrten Gitarristen IKut trennen musste. In einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz gab der BOF-Pressesprecher bekannt, dass man von nun an getrennte Wege gehen wolle und legte dabei vor allem großen Wert auf die Feststellung, dass man sich einvernehmlich trenne: „Um sich ganz auf seine Karriere als Italo-Pop und Biker-Rockgitarrist konzentrieren zu können, teilte uns iKut mit, das nun der Zeitpunkt gekommen sei, dem Drängen seiner Ziele endlich nachzugeben, um seiner eigenen Wege zu gehen. Wir danken iKut für das entgegengebrachte Vertrauen und die jahrelange Zusammenarbeit und wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Werdegang, dem wir nicht im Wege stehen wollen“.
Besonderer Dank gilt dem Umstand, dass iKut uns auch gleich seinen Nachfolger präsentieren konnte.
Ebenso groß wie breit angekündigt, will sich die Band fürs Nächste aus der turbulenten Öffentlichkeitsarbeit zurückziehen, um sich voll und ganz der Produktion des neuen musikalischen Machwerks uneingeschränkt und mit höchster Konzentration widmen zu können.
Wie bluternst es den beteiligten Protagonisten damit ist, sollten sie gleich ich am ersten, offiziell vereinbarten und mehrmals bestätigtem Produktionstermin unter Beweis stellen:
Schlagzeuger Marty zog es vor, einige Extrarunden auf dem Kinderkarussell im Freizeitpark von Rust zu drehen. Von der Farbenpracht und der Musik des sicherlich im Stil der 80er Jahre gehaltenen Fahrgeschäftes derart inspiriert, handelte er einen Sonderrabatt von 1 EUR pro 100 Fahrten mit dem Betreiber aus und mußte so, praktisch als Opfer seiner eigenen Geschäftstüchtigkeit, vor Ort übernachten, um am nächsten Tag das schon vorab schriftlich vereinbarte Kontingent von insgesamt 1000 Fahren überhaupt noch abarbeiten zu können.
Der Verbleib von Kobra Kobretti klärte sich erst im Nachhinein. Erst vermuteten wird den Einsatz des nach empirischen Betrachtungen etwa zweimal pro Jahr fälligen „Ich mache heute den Kobra Copperfield“-Jokers, was sich aber als Irrtum herausstellte: Leider durch berufliche Verpflichtungen verhindert informierte er ausgerechnet und auschließlich Marty per SMS über seine Abwesenheit, der die Nachricht wohl erhalten und gelesen haben mag, aber im Adrinalinrausch seiner 498 Karussellrunde die Dringlichkeit des Inhaltes verständlicher Weise komplett unterschätzt hat.
Vom Welzebub Edmondo fehlt nach Angaben der örtlichen Polizei jede Spur.
Die anfängliche Verunsicherung überwunden, machte sich der kümmerliche Rest nach ein paar Trost spendenden Einheiten Flüssigbrot daran, dem Abend mit Demo-Aufnahmen des legendären Popsofa-Trios doch noch etwas Sinn einzuhauchen …
Cheers!
Das Schöne einer langjährigen, musikalischen Schicksalsgemeinschaft, oft auch Band genannt, ist ja der oft unterschätzte, soziale Moment.
Zum Beispiel, wenn die Beteiligten sich über ihren gemeinsamen künstlerrischen Tellerrand hinaus über die alltäglichen Sorgen und Nöte des Lebens austauschen: Und so wurde in unserer kleinen, lockeren Runde unlängst ganz unvermittelt ein größerer, gemeinsamer Bedarf an Wärmepumpen-Wäschetrocknern festgestellt!
Sofort wurde der Spezialist für alles, was einen Stecker hat, hinzugezogen und damit beauftragt, asap entsprechende Informationen und Angebote zur Verfügung zu stellen, während die Betroffenen ausführlich Energieeffizientklassen, Füllmengen, Schallleistung, Wärmepumpentechnologien, die haushaltsbedingte Auslastung des Einzelnen durch fußballspielende Kinder und vor allem mögliche Rabatte einer Sammelbestellung erörterten.
Musikalisch wurde es dann doch noch: IKut wandte seine schon Jahrzehnte währende Erfahrung im Umgang mit Saiteninstrumenten und Endstufen auf die schon zum Verkauf angebotene Bassanlage des völlig überforderten Umberto an und konnte damit die Kollegen überzeugen, den sich schon auf der Anreise befindlichen, neuen Bassisten doch noch zum Umkehren zu bewegen…
Die anschließende und befreiende Jam-Session förderte dann noch äußerst vielversprechendes Material für die nächste, vorraussichtlich im Mai stattfindenden Open-Studio Party zu Tage, was alle mit Euphorie erfüllte („heftig, heftig, heftig…“) und insbesondere den neuen, selbsternannten Schmetterkönig – wieder iKut – unbeirrt zur Tat und zum Kühlschrank schreiten lies!
Das letzte Cometogether der Band war geprägt von technischen Widrigkeiten unterschiedlichster Couleur.
Mal wieder.
Leider startete die als Zicke bekannte Audiosoftware nicht mehr auf unserem neuen und vermeindlich so wartungsfreien System. Auch Obstprofi iKut konnte die Kuh nicht zum fliegen bringen und stellte eine Diagnose: Schuld sei „der“ auf dem System installierte „Schneeleopard“, der uns wohl die Zähne zeige und dringend ein Update erfahren müsse.
Sofort entbrannte die Debatte darüber, ob man nicht gleich „das Kalb“ oder „den Ochsen“ draufhauen soll oder, noch besser, den schon angekündigten neuen Superstar und den Betriebsystemen, „Schneeochse“ noch abzuwarten, um ganz sicher auf dem neuesten Stand der Technik zu bauen, was allerdings aufgrund der Dringlichkeit der Angelegenheit wieder verworfen wurde….
Doch es gab auch gute Nachrichten an diesem Abend:
Mit wenigen Handgriffen konnte Audioprofi Edmondo das schon totgesagte Mischpult zur Freude aller Beteiligten wieder zum Leben erwecken!
So freuten sich alle über den Wegfall der schon sicher geglaubten Neuinvestition und feierten den Held des Abends spontan mit einer „Schmettrigen“ .
Prost!
Man mag es ja kaum glauben, dass sogar eigentlich grundlegenste Vorrausetzungen für das gemeinsame musikalische Wirken auch in den erfahrendsten und eingeschworensten Gemeinschaften immer noch das Potential für handfeste Auseinandersetzungen bergen können.
Nach der aus subjektiver Sicht durchaus gelungenen Performance anlässlich des Jahrestages eines langjährigen Freundes hat sich die Band zur Retrospektive in den heiligen Hallen der Redwallstudios eingefunden, um die Geschehnisse der Vorwoche angemessen aufzuarbeiten.
Anfänglich noch friedlich versuchten die Kontrahenten mit eigentlich konstruktiv gemeinten Vorschlägen „dem Problem“ beizukommen: Die Datentrennung von Tempi und Setlisten und das strukturierte Üben des Nofalles, „wenns halt dann doch passiert“, waren skizzierten Lösungsansätze, die leider keinen fruchtbaren Boden fanden. Dies habe wohl etwas mit Prinzipien zu tun und dem festen Glauben daran, das nicht passieren kann, was nicht passieren darf. Auch dann nicht, wenn es gerade passiert ist.
Mit steigender emotionaler Beteiligung und sinkender Hoffnung auf Ergebnisse wurde das Thema zunehmend kontroverser diskutiert. Wie so oft im Leben schien eine Verkettung von unglücklichen Umstängen für das Malheur verantwortlich: Beteiligt waren offenbar unter anderem ein defekter Drucker, Kompetenzüberschreitungen beim Erstellen von Setlisten, fehlende 1000 Euro für ein In-Ear-Monitoring, ein vermutlich durch unterschiedliche Dimmer verursachter Spannungsabfall sowie die durch schlechten Monitorsound bedingte Möglichkeit, die Tempi angemessen zu berücksichigen, wenn sie denn vorgelegen hätten.
Ergebnissoffen wurde das Spektakel dann einseitig, abrupt und unerwartet beendet. Leider.
Kindergarten!
Liebe Fans, Freunde und Tanzwütige !
Lange haben wir alle darauf gewartet! Nun isses endlich wieder soweit ! Am Freitag, den 23. November 2012 stiegt ab 20:30 Uhr in den heiligen Hallen der Redwall Studios im Kulturpark West DIE Party für alle Fans von grooviger Live-Musik !
BOF – Eure Lieblings-Partyband – gibt sich die Ehre und lädt Euch alle ein, mit uns zu tanzen, zu trinken und zu feiern! Wir spielen für euch ein Livekonzert mit dem Besten aus Funk, Soul, Pop und Reggae. Angereichert mit einigen coolen Songs aus unserer eigenen Feder!
Im Anschluß an das Konzert gibts wieder DJ-Sound vom Allerfeinsten ! An den Turntables: Master Lu (Raumklangkultur) und DJ Bloodfire (Kommando 6).
Der Eintritt ist natürlich auch diesmal FREI ! Für Getränke jeglicher Art ist selbstredend auch diesmal mehr als ausreichend gesorgt ! 😉 Wir freuen und jetzt schon wahnsinnig auf Euch und hoffen, dass Ihr alle an diesem Abend Zeit zum Feiern mit uns findet !!
.. dann hast du vermutlich den falschen Beruf!
Da war wohl die Quintessenz der erschreckend gelungenen Generalprobe zum Anlaß der Hochzeit des langen Weggefährten Tommy „the man“ Wöhrlicek.
Nach sage und spiele 5 geprobten Songs fühlte sich die Band vorbereitet genug, den zugesagten 4 Stunden Spielzeit des gut organisierten und unter hohem Erwartungsdruck stattfindenden Events in aller Gelassenheit entgegenzusehen.
Der in der in den Ablauf der Darbietung aufwändig involvierte Jubilar mußte leider vorzeitig zum Jungesellenabschied entschwinden. Das motivierte die Band, sich nach getaner Arbeit und in ausgelassener Stimmung spontan zu einer kleinen, kollektiven Session bei chatroulette zu verabreden.
SO, LETS HAVE IT !
Wenn es die Bierfee nicht gäbe, müßte sie erfunden werden.
Sie ist ein einzigartiges Wesen und immer für eine Überraschung gut. Anfänglich doch eher kritisch beäugt, kann die Bierfee mitllerweile getrost als eines der größten Wunder der Bandgeschichte bezeichnet werden. So setzt sie sich schon seit Jahren mit einem gerüttelt Maß an Selbstorganisation konsequent gegen alle Widrigkeiten und Hindernisse des Bandalltags erfolgreich durch und erfreut uns seither meist mehr, denn weniger durch ihre Anwesenheit.
Mit ihrer für uns schon fast zur Routine gewordenen Beharrlichkeit bei der Auslieferung des geliebten Gerstensaftes ähnelt sie dem Bass in der Musik: Keiner merkt, dass er vorhanden ist. Doch wenn er fehlt, sind alle ganz verwundert 😉