Man mag es ja kaum glauben, dass sogar eigentlich grundlegenste Vorrausetzungen für das gemeinsame musikalische Wirken auch in den erfahrendsten und eingeschworensten Gemeinschaften immer noch das Potential für handfeste Auseinandersetzungen bergen können.
Nach der aus subjektiver Sicht durchaus gelungenen Performance anlässlich des Jahrestages eines langjährigen Freundes hat sich die Band zur Retrospektive in den heiligen Hallen der Redwallstudios eingefunden, um die Geschehnisse der Vorwoche angemessen aufzuarbeiten.
Anfänglich noch friedlich versuchten die Kontrahenten mit eigentlich konstruktiv gemeinten Vorschlägen „dem Problem“ beizukommen: Die Datentrennung von Tempi und Setlisten und das strukturierte Üben des Nofalles, „wenns halt dann doch passiert“, waren skizzierten Lösungsansätze, die leider keinen fruchtbaren Boden fanden. Dies habe wohl etwas mit Prinzipien zu tun und dem festen Glauben daran, das nicht passieren kann, was nicht passieren darf. Auch dann nicht, wenn es gerade passiert ist.
Mit steigender emotionaler Beteiligung und sinkender Hoffnung auf Ergebnisse wurde das Thema zunehmend kontroverser diskutiert. Wie so oft im Leben schien eine Verkettung von unglücklichen Umstängen für das Malheur verantwortlich: Beteiligt waren offenbar unter anderem ein defekter Drucker, Kompetenzüberschreitungen beim Erstellen von Setlisten, fehlende 1000 Euro für ein In-Ear-Monitoring, ein vermutlich durch unterschiedliche Dimmer verursachter Spannungsabfall sowie die durch schlechten Monitorsound bedingte Möglichkeit, die Tempi angemessen zu berücksichigen, wenn sie denn vorgelegen hätten.
Ergebnissoffen wurde das Spektakel dann einseitig, abrupt und unerwartet beendet. Leider.
Kindergarten!
Das waren die treffenden Abschiedsworte an die zahlreich erschienenen Gäste der mehr als gelungenen , zweiten „BOF-Studio Party“ in den heiligen Hallen der Redwall-Studios. Noch deutlicher als beim ersten Mal fiel der soziale Aspekt der Veranstaltung allen Beteiligten sofort auf: Die Gäste sind einfach mittendrin als nur dabei, was offensichtlich sehr gut ankommt und uns Mut macht, das Konzept weiter voranzutreiben.
Überschattet wurde die Veranstaltung lediglich von den etwas vorzeitig zu Ende gegangenen Biervorräten. Selbstverständlich arbeiten wir an dem Problem und haben diesen Umstand sofort als Topic auf unsere ToDo-Liste der nächsten Party mit aufgenommen.
Hier ein paar Impressionen unserer kleinen Familienfeier.
Vielen Dank, liebe Fangemeinde für den gelungenen Abend und vergesst nicht:
Ihr. Seid. GEIL!
BOF-Band kicks ass on CELEBRATION. Enjoy….
Liebe Fans, Freunde und Tanzwütige !
Lange haben wir alle darauf gewartet! Nun isses endlich wieder soweit ! Am Freitag, den 23. November 2012 stiegt ab 20:30 Uhr in den heiligen Hallen der Redwall Studios im Kulturpark West DIE Party für alle Fans von grooviger Live-Musik !
BOF – Eure Lieblings-Partyband – gibt sich die Ehre und lädt Euch alle ein, mit uns zu tanzen, zu trinken und zu feiern! Wir spielen für euch ein Livekonzert mit dem Besten aus Funk, Soul, Pop und Reggae. Angereichert mit einigen coolen Songs aus unserer eigenen Feder!
Im Anschluß an das Konzert gibts wieder DJ-Sound vom Allerfeinsten ! An den Turntables: Master Lu (Raumklangkultur) und DJ Bloodfire (Kommando 6).
Der Eintritt ist natürlich auch diesmal FREI ! Für Getränke jeglicher Art ist selbstredend auch diesmal mehr als ausreichend gesorgt ! 😉 Wir freuen und jetzt schon wahnsinnig auf Euch und hoffen, dass Ihr alle an diesem Abend Zeit zum Feiern mit uns findet !!
Allen Musikerweisheiten zum trotz, lieferte die Band nach gelungener Generalprobe anlässlich der Vermählung von Thomas und Undine im Bahnpark am 04.06. im Jahre des Herren 2012 vor gefühlten 500 Gästen eine mehr als angemessene Performance ab.
Die für derlei Veranstaltungen üblichen Verzögerungen und Spezialaeinlagen arbeitete die Technik geduldig und gelassen ab, bis dann etwa gegen 1:05 Uhr zur spontan improvisierten „Reise nach Jerusalem“ mit Livebandunterstützung geladen wurde.
Das dem umittelbar entgegengesetzte Band-Set wurde dann leider etwas vorzeitig von den schon mehrmals bemühten Ordnungshütern der Stadt sehr freundlich und geduldig, aber bestimmt, abgebrochen.
Ganz besonders ihrem Ruf und ihrer Bedeutung gerecht wurde mal wieder die Band-Diva:
Gerade noch der Verhaftung durch die anwesende Polizei entronnen, die sie lauthals nach deren Eingreifen über Mikro mit Schimpfwörtern belegte, drohte sie als dann, vorsichtig zur Mithilfe beim Abbau aufgefordert, den unmittelbaren Ausstieg aus der langjährigen Musikergemeinschaft unwiderruflich, mit sofortiger Wirkung und ohne jede Kompromisse an.
Danke, Meister. Wir brauchen dich so sehr!
Vielen Dank, liebe Undine, lieber Thomas, für den gelungenen Abend! Es war uns eine Ehre!
.. dann hast du vermutlich den falschen Beruf!
Da war wohl die Quintessenz der erschreckend gelungenen Generalprobe zum Anlaß der Hochzeit des langen Weggefährten Tommy „the man“ Wöhrlicek.
Nach sage und spiele 5 geprobten Songs fühlte sich die Band vorbereitet genug, den zugesagten 4 Stunden Spielzeit des gut organisierten und unter hohem Erwartungsdruck stattfindenden Events in aller Gelassenheit entgegenzusehen.
Der in der in den Ablauf der Darbietung aufwändig involvierte Jubilar mußte leider vorzeitig zum Jungesellenabschied entschwinden. Das motivierte die Band, sich nach getaner Arbeit und in ausgelassener Stimmung spontan zu einer kleinen, kollektiven Session bei chatroulette zu verabreden.
SO, LETS HAVE IT !
Wenn es die Bierfee nicht gäbe, müßte sie erfunden werden.
Sie ist ein einzigartiges Wesen und immer für eine Überraschung gut. Anfänglich doch eher kritisch beäugt, kann die Bierfee mitllerweile getrost als eines der größten Wunder der Bandgeschichte bezeichnet werden. So setzt sie sich schon seit Jahren mit einem gerüttelt Maß an Selbstorganisation konsequent gegen alle Widrigkeiten und Hindernisse des Bandalltags erfolgreich durch und erfreut uns seither meist mehr, denn weniger durch ihre Anwesenheit.
Mit ihrer für uns schon fast zur Routine gewordenen Beharrlichkeit bei der Auslieferung des geliebten Gerstensaftes ähnelt sie dem Bass in der Musik: Keiner merkt, dass er vorhanden ist. Doch wenn er fehlt, sind alle ganz verwundert 😉